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Das Wethener "Rathaus"

Ein Schmuckstück in Wethen ist das aus dem Jahre 1774 stammende ehemalige Zehnthaus, das im Volksmund "Rathaus" heißt. Es wurde auf den Grundmauern der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Burganlage erbaut und als Zehnthaus und Verwaltungssitz für die Beamten der Waldecker Grafen genutzt. Bereits im April 1843, berichten die Ortssippenbücher, wurde ein Antrag auf die Ablösung von der Zahlung der Zehnten an die Grafen gestellt. Das Gebäude verlor bald darauf seine Funktion als Zentrale für Steuereintreiber der Regenten. Nebenan wurde wahrscheinlich im gleichen Jahrhundert eine Scheune mit Fichtenfachwerk angebaut. 1845 wurde der rechte Gebäudeteil zum Rathaus umfunktioniert. Zuletzt diente es bis 1965 dem Gemeinderat als Tagungsort. Neben dem kommunalpolitischen Geschäft diente der Sitzungssaal einige Zeit nach dem zweiten Weltkrieg noch als Unterrichtsraum für die ehemals selbständige Wethener Schule. Im Zuge der Dorferneuerung wurde das Gebäude ca. 1974 renoviert. Bei der Renovierung wurden unter anderem die alten Lehmfachwerke durch Ziegelmauerwerk ersetzt. Eine weitere Restaurierung erfolgte ab 1982. Dazu schrieb die Waldeckische Landeszeitung am 5. Juni 1982:
"... Das seit 1965 leerstehende und unter Denkmalschutz stehende ehemalige Rathaus soll vollständig restauriert und in ein dem ursprünglichen Baustil gerechtes Wohngebäude umgewandelt werden. Die Sanierung ... läuft unter der Regie der Denkmalpflegerin Tamara Leszner...  Zwar ... sei das Fachwerkgebäude durch das Engagement des Ortsvorstehers Adolf Graf sowie des Wethener Kunstmalers Wilhelm Diedrich in einem recht guten Zustand gewesen, um aber einem in wenigen Jahren drohenden Verfall gleich den Riegel vorzuschieben, müsse "gleich etwas geschehen". .... Im Innern des Rathauses sollen das teils aus Eichen-, teils aus Fichtenholz gezimmerte Fachwerk sowie die Holzdecken, die an einigen Stellen angefault sind, wieder in Schuß gebracht werden. Außerdem wird das Haus mit alten Hohlziegeln neu gedeckt. ...
"